Und Gasthäuser hatten wir:
in der Breitgasse die Goldene Rose vom Keller’s Michel,
wo es eine gutbürgerliche Küche gab,
die Salbinger’s
Weinstube, wo es den besten Wein zum Essen gab
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das Weiße Lamm vom Heinrich Bitzel, später Sickmüller,
in der Breitgasse, wo man eine gute
Schlachtplatte bekommen konnte.
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In der Landstraße kam man zur Goldene Krone,
vom Wilhelm Ernst, heute Hotel Krone.
In diesem Gasthaus bekam man ein herrliches Wildbret aufgetischt, da
der Wirt selbst Jäger war.
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Im Zähringer Hof vom Heinrich
Müller in der Landstraße wurde später vom Bontenakel das gute
Pitburger Pils ausgeschenkt und |
Zum goldenen
Löwen vom Heinrich Alberth in
der Landstraße war die Gasstätte, wo es nach der
Bürgermeisterwahl immer Freibier gab.
Kein Wunder, war doch der Altbürgermeister Karl
Mayer der Schwiegervater der Wirtin.
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Wer Fisch liebte, bekam in der Talstraße, in der Haas’schen
Mühle, frische Forellen.
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Oder die Gasstätte Zum Pflug, wo heute der
Raumausstatter Erich Reich sein Geschäft hat. |
Es gibt kein Ende, man könnte sich noch stundenlang in der
Vergangenheit verlieren.
Aber das möchte ich jetzt Ihnen überlassen.
Meine Erinnerungen sind subjektiv, so war „mein“ Großsachsen.
Vervollständigen Sie mit Ihren Erinnerungen
die Sicht in die „gute, alte
Zeit“.
Viel Spaß dabei wünscht Ihnen
Willi Eck
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